Wir haben es satt! - Auch im Jahr 2022

Published on January 7, 2022

    Wir haben die agrarpolitischen Blockaden satt! 2022 startet eine neue Bundesregierung – die Chance für einen Neustart der Agrar- und Ernährungspolitik. Damit die Politik den Neustart anpackt, braucht es jetzt unseren Druck auf der Straße und im Internet!

    DEMO & PANDEMIE

    Pandemiebedingt wird es dieses Jahr keine Lauf-Demo geben. Wir bitten euch also, am 22.1. zuhause zu bleiben. Wir werden im politischen Berlin präsent sein und mit einem kraftvollen Bild die Agrarwende fordern werden - ohne Menschenmassen, aber natürlich mit einer Treckerkolonne.

    WAS IHR TUN KÖNNT

    1. Am Staffellauch teilnehmen: Dieses Jahr gibt es die #WHES22-Mitmach-Aktion, an der sich alle bequem von zuhause aus beteiligen können. Beim großen Online-Staffel-Lauch für die Agrarwende müsst ihr unbedingt dabei sein. 

    Wie ihr teilnehmen könnt (kurz & knapp)

    Handy hochkant halten (Format 9:16)
    Lauch von rechts ins Bild holen und nach links rausgeben (aus der Sicht der gefilmten Person)
    Video sollte 8 bis 10 Sekunden lang sein (max. 15 Sek.)
    pro Video nur eine Person
    fertiges Video an: 0175-6623444 (Telegram, Signal, WhatsApp)
    selbst auf Social Media und per Messenger teilen und andere auffordern mitzumachen!

    Mehr Infos gibts hier.

    2. Online mobilisieren: Schickt die SharePics in eure Signal-Gruppen und postet sie auf Instagram. Am Tag der Demo könnt ihr auf Instagram und Twitter den Mediastunt in Berlin verfolgen.

    Wir haben es satt! auf Twitter: @WirHabenEsSatt2 | Wir haben es satt! auf Instagram: @wir_haben_es_satt

    WWF Jugend auf Twitter: @WWF_Jugend | WWF Jugend auf Instagram: @wwf_jugend

    3. An der Schnippeldisko am 21. Januar teilnehmen: Streicht euch den Freitag vor der Demo rot im Kalender an, packt eure Lieblings-Restrezept, Schnippelbretter und Messer aus und schaltet euch am 21.01.2022 via YouTube zu unserer digitalen Schnippeldisko dazu. Es erwartet euch gute Musik und leckere politische Kochtipps, alles live aus dem Holzmarkt in Berlin! Von 17:00-19:00 wird es ein Austauschformat mit einigen Jugendorganisationen (auch der WWF Jugend) geben. Organisiert wird die Schnippeldisko von der Slow Food Youth. Mehr Infos gibt`s hier.

    ZUM HINTERGRUND

    Die alte Bundesregierung hat den Krisen der Landwirtschaft tatenlos zugesehen und immer wieder die Interessen der Agrar- und Lebensmittelindustrie verteidigt. Die Folgen: Die Bauernhöfe werden mit dem Umbau der Tierhaltung allein gelassen. Immer noch werden zu viele Tiere schlecht gehalten und industrielle Megaställe verdrängen zunehmend kleine und mittlere Höfe. Europäische Dumpingexporte zerstören bäuerliche Existenzen im globalen Süden. Weltweit hungern immer mehr Menschen – und auch in Deutschland fehlt vielen das Geld, um gesund und nachhaltig zu essen.

    Neustart Agrarpolitik bedeutet: Mehr Verlässlichkeit und Unterstützung für Bauernhöfe! Wer gute Lebensmittel produziert, muss die Unterstützung der Politik erhalten. Und wer in Zukunft ökologischer und tiergerechter produzieren will, soll Hilfe bei der Umstellung bekommen. Fördergelder, die nur Landbesitz belohnen oder Naturzerstörung und Klimakrise vorantreiben, gehören abgeschafft.

    Neustart Ernährungspolitik heißt: Mehr Transparenz für Verbraucher*innen! Wer umweltfreundlich und artgerecht produzierte Lebensmittel einkaufen will, muss diese auf den ersten Blick erkennen können. Der Preis dafür muss erschwinglich, aber fair für die Erzeuger*innen sein. Preisdumping auf Kosten von Klima und Artenvielfalt muss gestoppt und gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung sichergestellt werden.

    Hier könnt ihr den gesamten Aufruf und alle Forderungen lesen.


     


    Die Autorin Lena

    Eine Story von: Lena

    Lena schreibt ehrenamtlich für die WWF Jugend Community. Sie ist im Redaktions- und Aktionsteam. Auch du kannst hier mitmachen - melde dich gerne bei uns.

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