
Ein Jahr Expedition Klima - Rückblick auf 2023
Seit fast 12 Monaten gibt es die Expetition Klima und das Kampagnen-Team, was ist alles so passiert und wie gehen wir in das zweite Jahr der Kampagne?
Seit Januar 2023, ist aus 16 Jungen Menschen aus ganz Deutschland, ein Team geworden. Wie geht so etwas, wenn wir uns nicht regelmäßig treffen können? Dank digitalen Tools haben wir es geschafft uns alle zwei Wochen in Videoanrufen auszutauschen, und hatten zusammen 4 Live-Erlebnisse, die uns ein ganzes Stück vorangebracht haben. Es war schön sich ohne einen Laptop-screen zu unterhalten. 😉 Wir konnten mit diesem Rhythmus über das Jahr eine starke Gemeinschaft bilden. Außerdem konnten wir Klimaforschung in Finnland und Deutschland first-hand erleben und durchführen. Unser Fokus lag insbesondere in der Klimakommunikation, und darauf wie wir Klimaforschung besser kommunizieren können, um die Trennung zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu überbrücken. Insgesamt haben wir inspirierende Menschen getroffen, und haben gelernt, unsere eigenen Gefühle zur Klimakrise besser zu verstehen.
In dieser Story blicken wir zurück auf das Jahr, was wir lernen konnten, und was wir durchgesetzt haben.

Digitale Zusammenarbeit für den Klimaschutz: Expert:innen Inputs für den Kampagnenstart
Die Klimakampagne startete mit digitaler Zusammenarbeit. Wir haben in diesen ersten Monaten, viele Inputs von Expert:innen bekommen, um informiert in die Kampagne zu starten. Von Volker Rachold (AWI), haben wir in unserem dritten Online-Treffen Einblicke in die rasanten Konsequenzen des Klimawandels in der Arktis bekommen. Theresa Leisgang (Gründerin Netzwerk Klimajournalismus), hat uns danach Input zur Klimajournalistik gegeben. Außerdem haben wir ein Social-Media Training von Jennifer und Klaus vom WWF bekommen. Wir haben auch von Anne, eine Schulung zu Klimakommunikation bekommen. Letztendlich haben wir kurz vor der Expedition, ein Treffen mit Claire (AWI) gehabt. Sie hat uns auf die bevorstehende Expedition in Finnland vorbereitet.
Durch alle diese Inputs, konnten wir genügend Kenntnisse in den Bereichen der Forschung und der Klimakommunikation erreichen, um gut vorbereitet zu starten. 😊
Ganz wichtig: Unsere Live-Treffen und Reisen

Wie gesagt, die Livetreffen waren die Höhepunkte des Jahres! Wir haben uns zuerst in Garmisch-Partenkirchen getroffen. Auf der Zugspitze konnten wir die Forschungsstation im Schneefernerhaus besichtigen. In einer Höhe von etwa 2.650 Metern über dem Meeresspiegel dient diese Station als wichtiger Forschungsort für Meteorologie, Klimaforschung und Umweltwissenschaften. Zudem spielt die Forschungsstation eine zentrale Rolle in der Gletscherforschung, wobei Untersuchungen zur Gletscherschmelze und den Auswirkungen des Klimawandels auf alpine Umgebungen durchgeführt werden.
Danach war das Expeditionsteam in Finnland, was wir auf unserem Instagram-kanal gezeigt haben, es wurden viele Interviews geführt, das Team konnte Moorproben nehmen, und Bäume messen. Das Kommunikationsteam war kurz danach in Berlin ,und hat zum Beispiel an Videoworkshops teilgenommen. Ende des Sommers haben wir uns dann alle in Göttingen getroffen, um eine Forscherin zum Thema Wald kennenzulernen, und uns im Forum wissen umzuschauen.

Was haben wir gelernt?
Wir haben in diesem Jahr ziemlich viel gelernt, nicht nur Fakten zum Klimawandel, sondern auch wie wir mit Social Media umgehen können, oder worauf wir bei Klimakommunikation achten müssen.
In der Klimakommunikation haben wir gelernt, dass soziale Medien eine Möglichkeit sein können, um ein breites Publikum zu erreichen. Kurze, prägnante Botschaften mit ausgefallenen Informationen sind auf sozialen Medien wirksam, und wir konnten damit experimentieren. Die Herausforderung besteht darin, Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen anzusprechen und aus der eigenen “bubble” zu kommen. Wir haben auch die Bedeutung positiver und lösungsorientierter Kommunikation gelernt, und versucht dies einzuarbeiten.
Schließlich haben wir uns intensiv mit der emotionalen Komponente des Klimawandels befasst. Wie gehen wir mit Frustration oder sogar Wut um? Dazu haben wir wertvolle Einsichten in gewaltfreier Kommunikation gewonnen und gelernt, verantwortungsbewusst mit unseren Gefühlen umzugehen. Besonders bei jungen Menschen, ist dieses Thema wichtig. Wir stellen uns viele Fragen über die Zukunft, und müssen uns dabei mit emotionalen Herausforderungen auseinanderzusetzen.
Wir auch mitbekommen, was Forscher:innen und Menschen, die sich für Klimaschutz einsetzen antreibt. Ihr Optimismus hat nicht nur ihre Arbeit beeinflusst, sondern auch uns gezeigt, wie wichtig Hoffnung und positive Gedanken in der Klimagemeinschaft sind. Diese Motivation und Einstellungen nehmen wir mit in unsere eigenen Projekte.
… 2024, was steht an?
Wir möchten 2024 dieses erlernte Material weitergeben, und dazu beitragen, dass diese Wertvollen Erkenntnisse nicht verloren gehen.
Das zweite Jahr der Kampagne kündigt sich bei uns mit einer Vielzahl an Projekten an. Wir arbeiten viel zu dem Thema Intersektionale Perspektive, haben angefangen eine Youtube-Serie zu entwickeln, und parallel arbeitet ein Teil von uns am “Geschichtenerzählen”. Diese Gruppe arbeitet an vielfältigen Blickwinkeln, und versucht Menschen zu finden, die aktiv Veränderungen herbeiführen möchten.
Als Kampagnenteam freuen wir uns ganz besonders die Projekte mit euch zu teilen. Wir werden euch in der Community und auf Instagram in Erlebnisse mitnehmen, und sind besonders gespannt auf die Finnland-Reise, die im August 2024 geplant ist. 😊💚