
Nachhaltiger Herbst - Teil 2
Auch im Herbst gibt es unzählige Möglichkeiten nachhaltig zu handeln! In dieser zweiten Story wollen wir dir ein paar weitere nachhaltige Ideen für den Herbst vorstellen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch unser Wohlbefinden steigern.
Mit diesen Tipps kommst du grün durch den Herbst, trotz bunter Blätter!
Vögel im Herbst und Winter füttern
Vögel haben es durch verschiedene Faktoren immer schwieriger durch den Winter zu kommen und Nahrung zu finden. Daher kann Vogelfütterung, wenn man es richtig macht, für diese schönen Tiere sehr hilfreich sein!
Der Nabu hat eine tolle Übersicht darüber erstellt, welche Dinge man besonders beachten sollte und was welche Vogelart am liebsten frisst!
Typischerweise füttert man im Winter von November bis Ende Februar und bei Frost und Schnee werden besonders viele Vögel das Angebot annehmen.
Einige wichtige Punkte sind:
1. Wähle Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können! Dadurch minimiert sich die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern.
Die Futterspender müssen so gebaut sein, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt oder vereist.
2. Bei „herkömmlichen“ Futterhäuschen ist es wichtig diese regelmäßig mit heißem Wasser zu reinigen und täglich nur wenig Futter nachzulegen.
Trage bei der Reinigung auch unbedingt Handschuhe!
3. Platziere den Futterstelle an einer übersichtlichen Stelle, so dass sich keine Katzen anschleichen können und die Vögel unerwartet angreifen können. In der Nähe sollten nach Möglichkeit Bäume oder Büsche Deckung bei eventuellen Attacken von Greifvögeln geben.
4. Genaue Informationen darüber welches Futter sich am Besten für welche Art ist, findest du hier!
Als Basisfutter, das im Zweifel von fast allen Arten gefressen wird, eignen sich Sonnenblumenkerne.
Richtig heizen (Tipps vom Umweltbundesamt)
Mit dem Herbst beginnt auch wieder die Heizperiode und verbraucht wieder viel Energie. Daher ist es wichtig, möglichst effizient und sparsam zu heizen, um die Ressourcen der Umwelt zu schonen.
Die richtige Raumtemperatur
Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 Grad betragen, in der Küche 18 und im Schlafzimmer 17 Grad. Das ist aber sehr individuell und jeder Mensch empfindet Temperatur anders!
Die richtige Temperaturregelung
Die mittlere Stufe (meist Stufe 3) entspricht etwa 20 Grad!
Richtiges Lüften
Das ist ein sehr wichtiger Punkt!
Auch in ausreichend beheizten Räumen sammelt sich nach und nach Feuchtigkeit an, daher ist regelmäßiges Lüften in der Heizsaison unvermeidbar!
Dabei ist es besonders wirksam, mehrmals täglich die Fenster ganz zu öffnen und 5 Minuten kurz durchzulüften (stoßlüften), als sie dauerhaft gekippt zu lassen.
Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Und das Lüften natürlich bei abgedrehter Heizung durchführen!
Kalte Abende zum Lesen nutzen
Besonders an kalten und regnerischen Abenden kannst du es dir gemütlich machen und im Kerzenschein ein Buch lesen, zum Beispiel zum Thema Nachhaltigkeit!
Stefanie aus dem Redaktions- und Aktionsteam hat in diesem Tipp der Woche das Buch „#klimaretten“ von Rainer Gießhammer vorgestellt. Es lohnt sich auf jeden Fall reinzugucken!
Du kannst zum Beispiel auch in deiner Stadtbücherei vorbeischauen, vielleicht findest du dort auch spannende Bücher!
Haben dir diese Ideen gefallen und hast Lust einige davon umzusetzen? Oder hast du noch weitere Ideen? Teile sie gerne in den Kommentaren!
Quellen:
Tipps vom Umweltbundesamt
Vögel füttern - NABU
Tipp der Woche von Stephanie