
Nachhaltige Tipps für den Winter
Der Winter naht – eine Zeit der Kälte und Dunkelheit, die oft mit hohem Energie- und Ressourcenverbrauch einhergeht. Doch wie können wir die kalte Jahreszeit nachhaltig gestalten? In dieser Story gibt es tolle Tipps, wie wir durch einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig den Winter genießen können.
Richtig heizen und lüften
In diesem WWF Bericht erfährst du ganz ausführlich, wie du möglichst nachhaltig während der kalten Jahreszeit heizen kannst.
Laut dem Bundesumweltamt verbraucht das Heizen etwa 70 % des Energieverbrauchs in einem Haushalt.
Indem du abends deine Rollläden schließt, kannst du Wärmeverluste durch das Fenster um rund 20 % verringern! Der Effekt kann durch geschlossene Vorhänge verstärkt werden, die dabei die Heizung allerdings nicht verdecken sollten. Die Warme Luft kann sich sonst nicht im Raum verteilen.
Bereits wenige Grad können einen Unterschied machen:
Im Wohnbereich werden tagsüber 20-22 °C empfohlen, in der Küche 18 und im Schlafzimmer 17-18. Kälter sollte es auch nicht werden, da sonst das Schimmelrisiko steigt.
Nachts kann die Heizung generell runtergedreht werden!
Regionale und saisonale Ernährung auch im Winter
Im Team Ernährung findest du monatlich eine Story darüber, welches Obst und Gemüse aktuell saison hat!
Saisonale Lebensmittel schmecken besser und sind gesünder, da sie frisch sind und mehr wertvolle Inhaltsstoffe enthalten.
Weite Transportwege importierter Lebensmittel verbrauchen viel Energie zulasten der Umwelt. All das ist gar nicht nötig, da auch in Deutschland mehr angebaut werden kann, als wir denken!
Schaue gerne monatlich im Team Ernährung vorbei, oder gucke dir den WWF Saisonkalender an.
Setze auf natürliche Winter-Deko
Eine winterliche Zimmerdekoration kann auch ganz nachhaltig gehen! Im Internet findest du viele tolle Inspirationen, um mit natürlichen Materialien dein Zimmer in einen Wintertraum zu verwandeln.
Dabei sparst du nicht nur Geld und schonst die Umwelt, es macht auch richtig Spaß! Du kannst deiner Fantasie freien Lauf lassen und Dekoration aus Nüssen, getrocknetem Obst, Holz, Ästen, Zapfen und Nadelzweigen kreieren.
Informiere dich über Alternativen zu Streusalz
Mal schauen, wie lange der erste Schnee auf sich warten lässt. Nachdem der erste Schnee gefallen ist, werden die Straßen wieder mit Streusalz abgedeckt, was allerdings Tieren und Bäumen schadet. Das Salz bleibt nicht nur auf der Straßen, sondern gelangt durch Verkehr und Schmelzwasser in die Umgebung. Im Boden wird es angereichert und kann auch bei starken Regen kaum ausgespült werden, sodass Böden dauerhaft geschädigt werden. Das Salz erschwert die Wasseraufnahme für die Bäume und die Blätter vertrocknen. Tiere haben ebenfalls mit dem Salz zu kämpfen, denn es verursacht schmerzhafte Entzündungen an den empfindlichen Pfoten.
Du kannst etwas dagegen unternehmen!
Bei Schneefall reicht es aus, die Wege zu räumen. Bei Eis und Glättegefahr, gibt es folgende Alternativen:
Sand, Kies oder Sägespäne!
Den Winterurlaub nachhaltig gestalten
Der Urlaub muss nicht immer eine Flugreise in wärmere Gebiete oder auf die Kunstschneepiste sein. Die nächste Reise kann auch in der eigenen Region sein und ist somit deutlich umweltfreundlicher als Fernreisen!
Quellen
GoNature - Aktivitäten im Winter: 5 Tipps
Öko Planet - Nachhaltig durch den Winter
Ökotest - Eisbaden, Panoramawandern & Co.: Ideen für eine nachhaltige Winter-Auszeit