Ehrentag der Elefanten

Published on September 22, 2024

    Jährlich am 22. September findet der Ehrentag der Elefanten statt! Er wurde 1996 von dem US-Amerikaner Wayne Hepburn ins Leben gerufen, um darauf aufmerksam zu machen, dass viele Elefanten aufgrund von Umweltfaktoren und Elfenbeinhandel vom Aussterben bedroht sind.
    Warum sie bedroht sind und spannende Fakten über Elefanten, erfährst du in dieser Story!

     

    Wie entstand der Ehrentag der Elefanten?
    Als Wayne Hepburn 1970 von seiner Tochter einen Briefbeschwerer in Form einer Elefantenparade geschenkt bekam, begann seine Faszination für Elefanten und über die Jahre sammelte er allerlei Dinge und Bücher über Elefanten. Seine Faszination und seine Liebe für die Dickhäuter führten schlussendlich dazu, dass er den Ehrentag der Elefanten ins Leben gerufen hat.

     

    Elefanten sind faszinierende Lebewesen
    Mit bis zu vier Metern Schulterhöhe und sechs Tonnen Gewicht sind sie die größten heute lebenden Landsäugetiere der Erden.
    Sie haben den größten Kopf, den längsten Rüssel und das größte Gehirn! Das wiegt bei Neugeborenen bereits bei über vier Kilogramm, bei den ausgewachsenen Tieren bis zu 5,4 Kilogramm.

     

    Elefanten sind wichtig für die Landschaftsgestaltung
    Wusstest du, dass Elefanten sehr wichtig für die Samenverteilung und den Erhalt großer Bäume sind?
    Sie fressen täglich eine Menge an Früchten und bringen dann über ihre Ausscheidungen Samen und Nährstoffe in das Ökosystem.

    Bei ihren Streifzügen durch den Wald formen Waldelefanten die Landschaft und schaffen Lichtungen und Lücken in den Bäumen. Dadurch kommt Sonnenlicht an neue Setzlinge.

    Afrikanische Savannenelefanten halten Sträucher kurz und sind dadurch sehr wichtig für das Fortbestehen von Grasländern und damit auch für das Vorkommen von Tierarten, die sich von Gräsern ernähren.

     

    Elefanten sind bedroht 
    Alle Elefanten-Arten sind durch den Menschen bedroht und vor allem Wilderei kostet jährlich bis zu 20.000 Elefanten das Leben! Und das allein in Afrika. Hinzukommen der Verlust ihres Lebensraumes und die Klimakrise verschlechtert die natürlichen Ressourcen der Elefanten.

    Die menschliche Bevölkerung wächst schnell und macht den Elefanten ihren Lebensraum streitig. Wo es eng wird, steigt die Gefahr von Mensch-Tier-Konflikten, die Mensch und Tier zum Verhängnis werden können.

    Du kannst dich gemeinsam mit anderen Aktiven im Team „Arten schützen“ für die Elefanten einsetzen! Schaue vorbei und teile Petitionen.

    Auch der WWF setzt sich bereits in vielen Regionen für den Schutz der Elefanten ein! Hier findest du weitere Infos dazu.

     

    © Unsplash

     

     

    Drei spannende Fakten über Elefanten
    Elefanten können mit ihren Füßen hören!
    Indem sie mit ihren sensiblen Füßen aufstampfen, oder ihn rollen unterhalten sie sich mit anderen Elefanten wobei nur die Zehen den Boden berühren!
    Es handelt sich im sehr tiefe, für den Menschen nicht hörbare Schallwellen, die sich auf der Erdoberfläche über Kilometer ausbreiten können. Durch diese Kommunikation können sie sich auf Gegenseitig vor Gefahren warnen.

     

    Sie laufen sehr weit für ihre Nahrung
    Sie sind alles andere als faul! Elefanten legen im Schnitt täglich 25 Kilometer zurück, um Nahrung zu finden. Bei einer Notzeit-Wanderung können Elefanten in einer einzigen Nacht bis zu 80 Kilometer zurücklegen. Die Wanderwege prägen sie sich ein und geben dieses Wissen über Generationen weiter.

     

    Der Elefantenkindergarten
    Bei den indischen Elefanten ist ein weibliches Tier für die Betreuung der Kinder zuständig und passt auf, dass sich keines zu weit von der Gruppe entfernt.
    Die meisten der anderen ausgewachsenen Elefanten gehen währenddessen auf Nahrungssuche.

     

    Hast du weitere spannende Fakten über Elefanten? Teile sie gerne in den Kommentaren!

     

    Quellen
    Nabu - Internationaler Tag des Elefanten

    Welcher Tag ist heute - Ehrentag der Elefanten

    Peta - Der Elefant – 13 faszinierende Fakten über Elefanten

    WWF - Die grauen Riesen in Gefahr