
Buchempfehlung "Vom Ende der Einsamkeit" von Benedict Wells
Ein literarische Faszination. Die mich mitgenommen, erheitert, gespannt lesen und beeindruckt sein lassen hat.
Geschmückt mit so passenden Metaphern hat sie mein literarisches Herz aufleben lassen.
Ein Buch voller Facetten und Eindrücken, voller Geschichten und Perspektiven.
Ein Buch, dass das Thema Einsamkeit auf eine so persönlich, besondere Weise erzählt und aus mehreren Lebensgeschichten, aus der Vergangenheit und Zukunft, aus der Gegenwart, ein großes Hier werden lässt.
Im Roman begegnet der Hauptprotagonist immer wieder Momenten seiner eindrücklichen Vergangenheit, er nimmt uns mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, bis zum Tag eines großen Geschehnisses in der Gegenwart. Er erzählt von allen Lebensphasen und pickt dabei einzelne Erlebnisse so behutsam und emotional, so eindrücklich heraus, die die Gegenwart von ihm immer und immer wieder prägen. Er lässt einen Einblick in seine Gedankenwelt blicken und in seine Gefühlswelt, die für die wichtigste Person in seinem Leben ersteinmal verborgen bleibt. Er nimmt den Leser mit in seine emotionale Welt, in der er oft das Gefühl hat, den falschen Weg gegangen zu sein. Bis er am Ende erkennt das genau das, sein Leben, wie es bisher verlaufen ist, dass richtige ist, weil es sein Leben ist. Auch seine Geschwister finden eine ganz eigene Rolle in seiner Erzählung. Alle gehen nach einem bedeutsamen Ereignis ihren eigenen Weg, verlieren sich in dem eigen geschaffenen Chaos ihres Lebens. Am Ende teilen sie ihre eigene Einsamkeit gemeinsam und finden ihren Platz im Leben.
-Am Ende der Einsamkeit, Benedict Wells